#CTS2023 – Weibliche Führungspersönlichkeiten im Kampf gegen den Klimawandel
Am 11. und 12. Mai findet der Climate Transformation Summit (#CTS2023) zum vierten Mal statt. In diesem Jahr liegt der Fokus auf dem Thema „Dekarbonisierung der Lieferkette“. Bei der zweitägigen Online-Klimakonferenz soll der branchenübergreifende Wissenstransfer gefördert werden. 49% der bestätigten Redner:innen sind in diesem Jahr internationale, weibliche Führungspersönlichkeiten im Kampf gegen den Klimawandel.
Starke weibliche Klima-Expertise
Neben Paula Caballero, der „Erfinderin der SDGs“, Anna Rathmann, Executive Director beim Jane Goodall Institute (JGI), und Sonya Bhonsle, Global Head of Value Chains beim Carbon Disclosure Project (CDP), werden in den Online-Panels und Workshops weitere weibliche Klima-Expertinnen u.a. vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW e.V.), der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima sowie auch unsere B.A.U.M.-Vorsitzende Yvonne Zwick sprechen:
„Manche Akteure scheinen sich schon vom „well below“ 2-Grad-Ziel verabschiedet zu haben. Ich bleibe dabei: Wir sollten jede Idee aufgreifen, die uns real auf die Einhaltung des Klimaschutzabkommens spurt, jeden systemischen Wandel einläuten, der erforderlich ist, um eine Kultur der Aufmerksamkeit für die Gesundheit unseres Planeten und damit des guten Lebens für die Weltgemeinschaft zu schaffen. Ich bin davon überzeugt: Dafür braucht es jede Menge Frauen und Männer, die anders ticken als die Fans der fossilen Schadschöpfung.“
Positive Klimawirkungen durch Förderung von Frauen
Studien zeigen, dass Frauen in Führungspositionen engagierter und effektiver Maßnahmen gegen den Klimawandel vorantreiben als es Männer tun. Laut Forschungsergebnissen u.a. von UN Women & Global Gender and Climate Alliance liegt das daran, dass Frauen Risiken anders bewerten und bei ihren Entscheidungen meist das Wohl ihrer Familien und der Gesellschaft stärker in den Vordergrund rückt. Diese Unterschiede spiegeln sich auch in der Klimapolitik wider, wie eine Studie der Curtin University von 2019 aufzeigt: Nationale Parlamente mit einem höheren Frauenanteil verabschieden demnach strengere Klimaschutzgesetze.
Somit wird deutlich, dass die Förderung von Frauen einen starken, positiven Einfluss auf Mensch und Umwelt hat. So rechnet das Project Drawdown, welches auf dem #CTS2022 vertreten war, dabei mit einem Einsparpotenzial von 68,9 Gigatonnen CO2e im Zeitraum von 2020 bis 2050. Der #CTS2023 soll daher weiblichen Klima-Expertinnen bewusst eine Bühne bieten und einen besonderen Fokus auf die weiblichen Redebeiträge legen.
Seien Sie mit dabei!
Der Climate Transformation Summit richtet sich an Klimachef:innen und Entscheidungsträger:innen, die den Klimawandel in Unternehmen vorantreiben. Auf dem #CTS2023 am 11. und 12. Mai werden Entscheider:innen und Change Maker, die bereits Transformationsmaßnahmen anwenden, ihre Erfahrungen - Herausforderungen und Best Practices – bei der Umsetzung von Netto-Null-Zielen entlang der Lieferkette teilen.
Wirtschaft pro Klima ist erneut Partner vom #CTS2023. In diesem Kontext richten wir am 11. Mai ein Satellite-Event in Hamburg aus. Weitere Infos zum #CTS2023 erhalten Sie in unserer Veranstaltungsübersicht.
Hinweis: Dieser Blogbeitrag basiert auf einem Onlineartikel von THE CLIMATE CHOICE.