Unternehmensbefragung zur Geschäftsreisepraxis gestartet
Das von B.A.U.M. e.V. und der Hochschule RheinMain initiierte Projekt "CO2meet – klimafreundliche Alternativen zu Geschäftsreisen" setzt sich für einen langfristigen Wandel der betrieblich bedingten Geschäftsreisemobilität in Unternehmen ein. Unternehmen sind aufgerufen, sich an einer Befragung zu beteiligen.
Ziel des Projekts CO2meet ist, Möglichkeiten zur Vermeidung von Geschäftsreisen und zur klimafreundlichen Ausgestaltung nicht vermeidbarer Geschäftsreisen aufzuzeigen, um CO2einzusparen und das Klima zu schonen. Dafür werden praktikable Orientierungshilfen und Lösungsansätze für Unternehmen erarbeitet.
Um das bestmögliche Ergebnis für Unternehmen zu erzielen, werden diese von Beginn an einbezogen. Den Auftakt des Projekts bildet daher eine breit angelegte Untersuchung der Veränderungen der Geschäftsreisepraxis seit Frühjahr 2020 sowie die Berechnung dadurch bedingter Klimaeffekte. Alle Unternehmen sind eingeladen, an der Befragung teilzunehmen und können im weiteren Verlauf des Projekts von individualisierten, kostenfreien Angeboten für eine nachhaltige Geschäftsreisepraxis profitieren.
Den an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen bietet CO2meet diverse Unterstützung: Dazu gehören individuelle Initialberatungen, Nachhaltigkeits-Kurzchecks der Reiserichtlinien, Webinare zu verschiedenen Themen sowie moderierte Austauschforen. So können Unternehmen mit Gleichgesinnten in Kontakt treten und ihre Erfahrungen, Ideen und Gedanken teilen. Neben diesen aktiven Formaten ist die Ausarbeitung und Aufbereitung von Informationen (wie Checklisten, Angebotsübersichten oder Leitfäden) ein wesentlicher Bestandteil des Projekts. Auf diese Weise unterstützt CO2meet möglichst viele Unternehmen auf dem Weg, durch Veränderungen in ihrer Geschäftsreisepraxis CO2einzusparen.
Der stellvertretende B.A.U.M-Vorsitzende Dieter Brübach betont die Bedeutung des Themas: "Während der Corona-Pandemie wurden Geschäftsreisen zwangsweise stark reduziert und zum Teil durch alternative Formate ersetzt – das hatte deutlich positive Auswirkungen auf die betriebliche Klimabilanz. Es gilt nun, die positiven Effekte möglichst beizubehalten."
Das Projekt CO2meet wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und wird in Kooperation mit der Hochschule RheinMain sowie zahlreichen Expert:innen und Institutionen durchgeführt.