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Alpensped GmbH, Internationale Logistik

Statement zum Klimaengagement

Klimaengagement des Unternehmens
Seit 2011 erstellen wir eine Treibhausgas (THG)‐Bilanz für unser Unternehmen. Dabei wurden die Systemgrenzen bewusst weit gefasst und der sogenannte Scope 3 mit in die Unternehmensbilanz aufgenommen. Scope 3 umfasst auch indirekte Emissionen, beispielsweise die CO2‐Ausstöße der von uns eingesetzten Frachtführer. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dieses deutlich komplexere Vorgehen unter Berücksichtigung von Nicht‐Transportprozessen, CO2 e‐Werten und indirekten Emissionen zu verfolgen, um zukünftig unsere eigenen Werte auf einer soliden Basis verbessern zu können.
Unsere Emissionen werden nach zwei verschiedenen Normen jährlich auditiert:
ISO 14064:2012‐5
DIN EN 16258:2013‐03
Wir begegnen den verursachten Emissionen im Transport auf drei Arten:
Erstens reduzieren wir unseren CO2‐Ausstoß durch den Einsatz von LKWs der neuesten Generation (EURO EEV* und 6), durch Sendungsbündelung und durch Fahrerschulungen für besonders energieeffizientes Fahren. Ein voll ausgelasteter Lkw verbraucht durchschnittlich 32 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Bei einem gefahrenen Kilometer stößt er dabei ein Kilogramm CO2 aus.
Ein zweiter Weg der Reduktion ist das Projekt „Transporte von der Straße auf die Schiene“, welches wir 2017 zusammen mit einer Masterstudentengruppe der Hochschule Heilbronn durchgeführt haben. Hier wurde unter Leitung von Prof. Dirk Lohre und unter Mitwirkung von Lasse Pipoh von SPC geprüft, welche Transporte ökologisch und ökonomisch sinnvoll verlagert werden können. Wir beabsichtigen dies 2019/2020 zu operationalisieren.
Und drittens kompensieren wir unsere CO2 Emmissionen über das Klimaschutzprogramm „Solarenergie für Bildung und Jobs in Tansania“ von myclimate. 2018 waren das 849 Tonnnen CO2, knapp 4,9 % unseres gesamten Unternehmensfußabdrucks. Hier wollen wir uns weiter steigern und dabei zukünftig auch unsere Kunden mitnehmen. Wir werden sie einladen, sich an den Kompensationsleistungen zu beteiligen und somit klimafreundlichere Transporte auf die Straße zu bringen. Um 2025 klimaneutral zu sein, benötigen wir jede Unterstützung.
Im Juli 2013 haben wir auf dem Dach unseres Firmengebäudes eine Photovoltaik‐Anlage in Betrieb genommen, die circa 60% unseres eigenen jährlichen Strombedarfs deckt. In den Sommermonaten produziert sie teilweise sogar ein Überschuss, der in das Netz unseres lokalen Stromanbieters MVV eingespeist wird. Zusäzlichen Strom, den wir im Winter benötigen, beziehen wir vom Ökostromanbieter Lichtblick.
Unser Ziel für 2025 ist bis dahin klimaneutral zu werden. Dieses Ziel versuchen wir mit u.a. Maßnahmen zu erreichen:
Der Durchschnitt unserer Lkw liegt momentan zwischen EURO EEV und 6, das durchschnittliche Alter liegt bei 3,8 Jahren. Neue Fahrzeuge bedeuten neben sparsameren Verbrauch auch weniger Reparaturen und damit sichere Transitzeiten. Um diese Effekte zu forcieren, bieten wir unseren Frachtführern günstige Kredite zur Anschaffung modernster Fahrzeuge. Mittelfristig wollen wir nur noch Fahrzeugen der neuesten Genaration (EUR 6) einsetzten.
Die Digitalisierung wird einen großen, positiven Einfluss auf die CO2‐Emissionen in der Logistik nehmen, da die Emissionen noch transparenter dargestellt werden können. Auf dieser Basis können gezielt Einsparungspotentiale identifiziert und Maßnahmen definiert werden, um Emissionen, aber auch Kosten zu reduzieren.
Die Basis unseres täglichen Handelns sind die Anforderungen des Umweltmanagementsystems ISO 14001:2015, welches in das Qualitätsmanagement integriert ist. Wir versuchen, die Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen kontinuierlich zu minimieren und klimarelevante Emissionen zu reduzieren. Die Kennzahlen erfassen wir in einem übergeordneten Steuerungsinstrument. Dies beinhaltet nicht nur Kennzahlen zu unserer klimaneutralen Verwaltung, sondern auch unser Umweltprogramm und dessen Kennzahlen. Eines unserer definierten Ziele ist es, den Papierverbrauch drastisch zu reduzieren. Hier machen wir seit 2015 Fortschritte und haben bereits eine Verringerung von 15 % erreicht.
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