Die Stadt Geestland organisiert gemeinsam mit dem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften B.A.U.M. e.V. einen Tageskongress nachhaltiges Wirtschaften. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie eine Stadt gemeinsam mit Wirtschaft und Gesellschaft eine nachhaltige Entwicklung in der Region voranbringen kann.
Die Veranstalter möchten das Bewusstsein schärfen dafür, dass und wie Klimawandel die Region Weser-Elbe und die regionale Wirtschaft betrifft. Mit welchen Risiken wird die Gesellschaft im Zuge ökologischer Veränderungen konfrontiert und wie kann sie darauf reagieren? Welche Lösungen müssen Wirtschaft und Finanzwirtschaft gemeinsam erarbeiten, um Infrastrukturen für sichere Energieversorgung, bezahlbare Wärme für alle und wirtschaftliche Prosperität zu erhalten und zu entwickeln?
Die Veranstaltung schafft eine neue Dialogebene für Vertreterinnen und Vertreter aus Politik,Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Sie schafft Raum für neuePartnerschaften für die konstruktive Zusammenarbeit für die große Transformation.
Veranstaltungsort:
Lindenhof Saal, Ohldorpsweg 1a, 27607 Geestland - Langen
Programmentwurf:
10.00 Uhr: Begrüßung und einleitende Worte durch die Gastgeber Bürgermeister Thorsten Krüger & B.A.U.M.-Vorsitzende Yvonne Zwick
10.15 Uhr: Key Note: Die Bedeutung von Sustainable Finance für die Transformation in der Region – N.N. Landesregierung Niedersachsen
10.35 Uhr: Impulsvorträge mit jeweils kurzer Fragerunde (15 ́)
Der Transformationsdruck kommt von außen: Welche klimatischen Entwicklungenkommen auf uns zu und was bedeutet das konkret für unsere regionalen Infrastrukturen?
Perspektive Klimawissenschaft von Dr. Markus Groth, Climate Service Center Germany (GERICS) Helmholtz-Zentrum hereon Hamburg
Replik BM Krüger Stadt Geestland: Der Transformationsdruck kommt von innen:Welche Chancen und Risiken liegen in kommunaler und regionaler Vorsorge? Was kommt auf Immobilienbesitzer:innen und Unternehmen, die Kommune und die Steuerzahler:innen zu?
Nachhaltige Transformation am Beispiel der Inselgemeinde Helgoland – und ihre Bedeutung für die Erneuerbare Energien-Region
Perspektive von Jörg Singer, Bürgermeister Helgoland (Schleswig-Holstein) und Vorstand AquaVentus e.V. (& Lange Anna, Geschäftsführer Südhafenterminal Helgoland GmbH)
Von wegen Transformationsdruck – wir sprechen von einer Gestaltungsaufgabe! Was der Doughnut für die kommunale Entwicklung und resiliente Wirtschaft in der Region bedeuten kann.
Perspektive Start-up von Hannah Strobel, Gründerin Next Economy Lab (digital)
11.30 Uhr: World Café mit Besetzung mit maximal möglichem Mix der Stakeholder zu den Impulsfragen: Was hat mich am meisten angesprochen oder beunruhigt? WelcheGedanken und Ideen kommen mir in den Sinn, die eine adäquate Reaktion auf den Transformationsdruck wäre?
12.15 Uhr: Humorvolle Mittagspause mit Möglichkeit zum Netzwerken
13.30 Uhr: Speed Dating
14.00 Uhr: Her mit den Lösungen! 3-Minuten-Pitches von
Leon Giegerich, EWR AG über die Klimacheckliste für Kommunen(digital)
Annette Schimmel, Projektleitung Green Economy Bremerhaver Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung bmH über die Planungen für das nachhaltige Gewerbegebiet Luna Delta und die Anforderungen an Unternehmen, die sich ansiedeln wollen
Heino Wulff, Geschäftsführer WULFF MED TEC GmbH: Welchen Beitrag WULFFMED TEC zur Energiesouveränität leistet
Dr. Matthias Hausmann, Bereichsleiter Chemie und Umwelt über Innovationen, die Zukunftsfähigkeit sichern. Zielkoordinaten und Erfolgsfaktoren für nachhaltiges Wirtschaften von CEWE Stiftung
14.45 Uhr: Open Space: Welche Transformationslösungen wollen und brauchen wir für die Region?
15.30 Uhr: Kaffeepause
15.45 Uhr: Zusammenfassung und Ausblick von Thorsten Krüger und Yvonne Zwick
16.00 Uhr: Ende
Ideen für weitere Stationen 2023 sind:
Helgoland, Schleswig-Holstein (04/23 oder 08/23)
Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern
Mittweida, Sachsen
Baden-Baden, Baden-Württemberg
Abschlussveranstaltung in Berlin beim Gastgeber Bertelsmann Stiftung.
Kommunen oder thematisch im Themenfeld aktive Stiftungen werden für die Gastgeberschaft angesprochen. Die Formate werden je nach Bedarf und Interessen vor Ort festgelegt. Sie variieren zwischen einer knackigen Podiumsdiskussion mit rund 30 Personen und Get-together bis zum regionalen Tageskongress, dem Beispiel der Stadt Geestland folgend. Der Finanzierungsbedarf wird jeweils abhängig von den Anforderungen und Gegebenheiten vor Ort festgelegt. Im Bedarfsfall werden inhaltlich passende strategische Finanzierungspartner gesucht, die jeweils schwerpunktmäßig die Themensetzung mitprägen können.
Anmeldung